Verfinsterung im Vaterland,
weit und breit kein land in sicht
ich verweile…aber wo bleibst du, Vater?
die jahre hängen dir schon in die stirn
und mir ins unähnliche augenlicht

die schwarzen knospen blühen – innwärts
und schämen sich ihrer kahlheit
wenn die hand sie pflückt

unbehaglich ergriffen
vom flug der unglücksraben in kreisen,
die mit ihren schnäbeln
mein fernes glück
an den hohlen horizont zeichnen

ihr vogelschwärme,
nehmt mich eurer an –
mein kleid? für euch soll es immer leicht sein

dem echo lauschend
dem kein ruf vorausging,
schwesterherz der stille

dem boden nahe
dessen tiefe alle wurzeln sah,
bruderherz des baumes

zwischen trance und traum
hält der katalysator des schmerzes stand,

aus meinem zufriedenen schlaf
wächter, wecke mich niemals auf –

wer nur schnitt mit der mondsichel
das vermaledeite mal mir
mitten übers herz in die haut?