Das eine Königreich,
seit Äonen schon verloren und unerreichbar,
Mythos der Einsamen
Traum der Einzelgänger,
und all die Wege führen nirgendwo hin.

Cassiopeia am Nordhimmel,
verkünde den Verlust:
Vergehen soll ich
– in Sehnsucht.

Im Kern der Tiefe
ruht das Zerbrochene
– Mein Alles.

Die Sternensaat blüht auf
im nächtlichen Gebrechen,
es naht die frühmorgendliche Zeitferne

In Abwesenheit meines Lebens – leben
– mutterseelenallein –
Muss ich denn die alten Ruinen umschweifen
und immerzu weinen?

Zahl des Schicksals,
verharre nicht mehr über Vergangenem;
mein Stern, verzehr dich selbst in deinem hellsten Punkt und es soll so sein,
als wäre ich nie gewesen

Nur:
Wer deutet die Spuren in der Zeit?
Wer schreibt die unverfassten Verse nieder,
in der einen unübersetzbaren Sprache, die keinem Wort entspricht?

So sprich du vom Schmerz, wenn du kannst, denn ich bin verstummt.
Und ich komme nie an, denn ich ging nie fort.

Warten will ich hier unten
und altern.
Ich zähle die Jahresringe der gefällten Bäume und bereue –
Erstgeborene, Auserkorene
dieser Unzeit zu sein

Diamantschillernder,
als ich es mir einst wünschte,
schimmern die Tränen benetzen Trümmer
wie Spiegelstücke, wertloser noch;
von Stunde zu Stunde
– ich weide mich wund
an erhabener Wertlosigkeit

Und alle meine Wege führen mich weit hinaus,
fernab des Lebens,
Engel der Kälte, sei mir nah, halt› mich warm
und ich halte mich fern
vom erträumten Elysium