Ich höre und ordne dem Gehörten Bilder zu. Ich sehe und ordne dem Gesehenen Geräusche zu, die ich höre und wieder Bildern zuordne, welche ich sehe und sie taktil Gefühltem zuordne, welches ich spüre und das Gespürte sogleich wieder Bildern zuordne.
Sie wollen ihr Bewusstsein erweitern, wie Imperialisten der Wahrnehmung. Auch ihre Selbstmedikation sollte bestmöglich das Bewusstsein erweitern.
Und sie trinken und nehmen Substanzen, damit da endlich mehr werde. Jede Halluzination eine Bereicherung der Sinne, da sie da ist, wo sonst nur die schale Realität wäre. Jede Synästhesie etwas Übersinnliches, da es über die Sinne hinweg greift. Töne die gut riechen und gut klingende Gerüche. Wer braucht noch Phantasie dafür.
Der Antropomorphismus ist schlussendlich eine alles verklärende, einzige Grausamkeit gegenüber allen Lebewesen, die nicht menschlich sind.
Er wird überall dort instrumentalisiert, wo es darum geht etwas zu vermenschlichen.
Und alles soll vermenschlicht werden.
Alles wird domestifiziert.
Mit welchen Anmaßungen kann ein Mensch darüber Urteilen ob ein Tier nun Schmerz und Leid empfindet? Welche treffende Aussagen über die Leidensfähigkeit anderer Organismen können getroffen werden?
Jede Menschlichkeit lässt sich nur auf Menschen anwenden. Woher jedoch kommt die Hybris des Menschen Menschlichkeit auch auf andere Lebewesen anzuwenden.
Sie sehnen sich nach absoluter Perzeption an der Realität, wollen bewusst Leben, du aber willst die Verringerung des Bewusstseins, eine zerwirklichende Inhibition der Wahrnehmbarkeit, einen Stimulationsdefekt.
Sie wollen leben, als hätte man eine Wahl.
Sie wollen wahrnehmen als hätte man eine Wahl. Hört hinaus, denn alle Vögel fehlen.
Ihr behauptet ihr liebt euch, wie ihr behauptet es werde finster. Ihr bringt euer schmeichelhaftes Gefühlsinneres zum Ausdruck. Ihr sprecht von innerer Wahrheit, die tiefste Wahrheit, die richtiger wäre. Wahrheit um Wahrheit. Ihr sprecht über Wahrheit und macht sie sprachlich indem ihr Worte in die Luft aerefiziert. Die Wahrheit ist unzumutbar und unzureichend, doch wenn schon, dann ist sie bestenfalls das Ganze.
Die einen wissen und fühlen nicht, da Wissen narkotisiert. Diejenigen, die fühlen, wissen nichts, da sie nicht wissen, was sie spüren.
Und die Religionen der Endzeiterwartenden zerbrechen die erotisch homogenen Zeitkörper. Und die rundläufige Kreiszeit ist der ablaufenden Zeit verschieden.
Dies bedeutet gleichzeitig die Aufgabe des statischen Paradieszustandes und der Absturz in die Zeit. Erst in diesem Zustand, beim Verlassen des statischen, in Anbetracht der Dynamik des Werdens, beginnt die Zeitlichkeit an Relevanz zu gewinnen. Der Augenblick einer Tat ist bereits in seiner Singularität der Gegenwart beraubt. Und dennoch ist das menschliche Agieren intuitiv, bzw. spekulativ hinblicklich des zeitlichen Charakters der Welt orientiert.
Die Realität kann sich nur durch die Einzigkeit des eigenen Ichs aufdrängen. Auch die gesamte Zwischenmenschlichkeit ist somit meine Innerlichkeit, meine Perzeption. Der Andere, das Andere ist vereinzigt in meiner Vorstellung.
Die gesamte Welt bin im Grunde ich alleine und außer mir ist nichts anderes existent und die gesamte Schöpfung habe ich selbst gemacht. Und somit bin ich der Eigner der Welt, die Welt gehört mir alleine und gerade deswegen habe ich die Welt überwunden und bin von mir selbst entweltlicht geworden.
Die gesamte Welt bin im Grunde ich alleine und außer mir ist nichts anderes existent und die gesamte Schöpfung habe ich selbst gemacht. Und somit bin ich der Eigner der Welt, die Welt gehört mir alleine und gerade deswegen habe ich die Welt überwunden und bin von mir selbst entweltlicht geworden.
Meine Grenzen sind die Grenzen meiner Welt. Und alles Bewusstseinsunabhängige ist Nichts. Und was kann ich schon über mich sagen, ich bin nur intrinsisch befangen in meinem Bewusstsein. Ich bin mir selbst bewusst, das ist das einzige, was ich über mich sagen kann.
Und wenn ich mein Bewusstsein verändern kann, dann kann ich auch mich verändern. Und wenn ich mich ändern kann, ändert sich auch mein Bewusstsein.
Und wenn ich mich verändere, verändert sich auch die Wirklichkeit.
Und wenn sich die Wirklichkeit ändert, verändere ich auch mich.
Ich kann nicht gegen die Wirklichkeit ankämpfen, ohne dabei selbst Schaden zu nehmen.
Und deswegen bin ich die Wirklichkeit. Deswegen bin ich alles. Ich bin absolute Scheinbarkeit, ich bin die Wahrheit und das Leben. Und meine Wahrnehmung ist uniform und gleich. In meinem Inneren ist alles uniform. Die Reizweiterleitung meines Gehirnes ist uniform, sie repräsentiert Gesehenes und Gerochenes gleich, alles wird bioelektrisch und chemisch, egal ob da gesehen oder gerochen wird.
Und wenn ich mein Bewusstsein verändern kann, dann kann ich auch mich verändern. Und wenn ich mich ändern kann, ändert sich auch mein Bewusstsein.
Und wenn ich mich verändere, verändert sich auch die Wirklichkeit.
Und wenn sich die Wirklichkeit ändert, verändere ich auch mich.
Ich kann nicht gegen die Wirklichkeit ankämpfen, ohne dabei selbst Schaden zu nehmen.
Und deswegen bin ich die Wirklichkeit. Deswegen bin ich alles. Ich bin absolute Scheinbarkeit, ich bin die Wahrheit und das Leben. Und meine Wahrnehmung ist uniform und gleich. In meinem Inneren ist alles uniform. Die Reizweiterleitung meines Gehirnes ist uniform, sie repräsentiert Gesehenes und Gerochenes gleich, alles wird bioelektrisch und chemisch, egal ob da gesehen oder gerochen wird.
Alles wird synästhetisch und somit eine undifferenzierte neuronale Tätigkeit, eine sensorische Inkontinenz, permessiv.
Und alles Objektive ist subjektiv. Das überlegende Subjekt ist immer auch gleichzeitig das zu betrachtende Objekt. Und wahr ist was wahr ist. Alles ist tautologisch. Jede Frage kann gestellt und beantwortet werden.
Alles ist repetitiv. Alles Wiederholt sich. Alles ist mit allem Rückgekoppelt und redundant.
Und Anfang und Ende sind eins. Und ist mein ich nicht mehr, so ist auch das Alles nicht mehr und umgekehrt.
Und wenn ich leide, so leide ich an meiner Innerlichkeit. Was schon ist Realität außer meiner selbst? Gegenstände sind hinblicklich der Wirklichkeit real.
Begebenheiten in Träumen sind hinblicklich des Träumens auch real. Alles ist real und nichts ist real. Alles ist vernünftig und unvernünftig. Das alles ist nicht für die Vielen, sondern nur für dich.
Alles ist repetitiv. Alles Wiederholt sich. Alles ist mit allem Rückgekoppelt und redundant.
Und Anfang und Ende sind eins. Und ist mein ich nicht mehr, so ist auch das Alles nicht mehr und umgekehrt.
Und wenn ich leide, so leide ich an meiner Innerlichkeit. Was schon ist Realität außer meiner selbst? Gegenstände sind hinblicklich der Wirklichkeit real.
Begebenheiten in Träumen sind hinblicklich des Träumens auch real. Alles ist real und nichts ist real. Alles ist vernünftig und unvernünftig. Das alles ist nicht für die Vielen, sondern nur für dich.
Die Reizwahrnehmung ist in einem bewusstem Zustand andauernd gegeben, unabhängig von willentlichen Entscheidungen. Sinneswahrnehmungen münden sogleich in Interpretationen des Wahrnehmungsmaterials und forcieren rigoros eine semantische Sinngebung der Außenwelt.
Darin liegt also das Abhängigkeitsverhältnis und der Zwang wahrnehmen zu müssen begründet. Mit diesem ständigen Zwang Derivate der Außenwelt wahrnehmen zu müssen ergibt sich gleichermaßen die Tatsache auf diese Sinnesreize unmittelbar reagieren zu müssen. Wir sind immer befangener im Wirklichkeitswahn. Die Welt drängt sich auf, der totalitäre Charakter der Wirklichkeit. Sie durchdringt deine verschlossene Haut und das Niemandsland der Membrane aus Doppellipiden. Berührungen die unerträglich schmerzen. Vergewaltigungen der seinswollenden Erde die deinem sinnlichen Reklusiasmus widersagen. Was nützt die radikale Isolation, um den Sinnesreizen zu entrinnen?
Darin liegt also das Abhängigkeitsverhältnis und der Zwang wahrnehmen zu müssen begründet. Mit diesem ständigen Zwang Derivate der Außenwelt wahrnehmen zu müssen ergibt sich gleichermaßen die Tatsache auf diese Sinnesreize unmittelbar reagieren zu müssen. Wir sind immer befangener im Wirklichkeitswahn. Die Welt drängt sich auf, der totalitäre Charakter der Wirklichkeit. Sie durchdringt deine verschlossene Haut und das Niemandsland der Membrane aus Doppellipiden. Berührungen die unerträglich schmerzen. Vergewaltigungen der seinswollenden Erde die deinem sinnlichen Reklusiasmus widersagen. Was nützt die radikale Isolation, um den Sinnesreizen zu entrinnen?
Und du willst nichts hören, doch du musst hören und du willst nichts fühlen, aber trotzdem fühlst du unweigerlich dein Gewicht im Schwerefeld der Welt, fühlst Wärme und Kälte.
Sage mir, was muss ich machen, um die Kälte nicht mehr zu fühlen?
Auch wenn ich die Augen schließe, so sehe ich Bilder auf meiner Netzhaut? Selbst in der Dunkelheit. Wie kann das sein, ich will doch nichts sehen!
Du schließt deine Augen und trotzdem siehst du zerstiebene Lichtmuster des Purpurs auf deiner Netzhaut durch die augenreibenden Hände. Du schließt die Augen und eröffnest den Anblick tiefsten Vergessens als Form chromatischen Rauschens. Jeder Druck auf den Augäpfeln erzeugen falschfarbige Bahnen in der abgedunkelten Nebelkammer.
Das Licht des Tages ist ordinär und kostet nichts. Auch die Atemluft haben wir nicht erstanden. Kein Preis, kein Wert, so sagen sie.
Und überall dieser Lärm. Ich will nichts mehr hören. Ich presse die Fingerkuppen in die Gehörgänge und lausche den Geräuschen meines Körpers, obwohl ich nichts hören möchte.
Und höre dennoch, dass mein Herz schlägt. Ich will dass ich es nicht mehr schlagen höre, doch was muss ich machen?
Weißt du was man machen müsste, damit ich es nicht mehr schlagen höre, damit es nicht mehr schlägt? Befangen in meinen Synästhesien der Traurigkeit wende ich von mir ab.
An den jeweiligen Sinneswahrnehmungen orientiert sich das gesamte Affektverhalten und die damit verbundenen exogen bedingten, von der Umwelt motivierten Handlungsursachen. Jeder Sinnesreiz besitzt das Potential einer nach Außen gerichteten Reaktion oder Handlung. Darin liegt gleichzeitig auch die Schwierigkeit, sich dieser Handlungsentscheidungen zu entziehen, bzw. für eine Zeit lang Wahrnehmungslos zu verharren. Denn nur mit verminderter Wahrnehmung ist es möglich der Aktivität zu entsagen und in einem Zustand der gleichgültigen Inaktivität zu verweilen.
Der Mensch produziert sich seine Bedürfnisse also selbst. Dies impliziert gewissermaßen, dass von einem Erlangen eines chronischen Glückzustandes nicht die Rede sein kann, da ständig neue Bedürfnisse aufkommen, die nach Befriedigung streben. Diese Diskrepanz, diese Mangelerscheinung von Wollen und nicht haben können, geht notwendiger Weise mit dem menschlichen Unglück und des menschlichen Unbehagens einher und ist gleichzeitig in der Natur des menschlichen „Belohnungssystems“ verankert. Die Menschheit schreitet also in ihrer Geschichte voran und übersteigt sich andauernd selbst, ohne zur Ruhe zu gelangen.
Die faustische Gesellschaft entspricht dem Charaktertypus des rastlos Tätigen, der immer nach höheren Stufen strebt und dem zugleich dieses Streben und Suchen wertvoller erscheint, als das Verweilen und Besitzen. Und alle rufen nach Freiheit, aber keiner weiß was sie ist und alle reden von einem nie genau definierten Fortschritt.
Die vielen Gedanken und Reflexionen über die Kerne aller Dinge, haben dir viel mehr genommen als sie dir gaben. Die Benommenheit nimmt endlich zu und die Verstörung sinkt. Ihr letztes Gelärme ist kaum noch hörbar. Wo bleibt das einstige Gottesschweigen, übertönt durch das viele Sprechen seines Sohnes?
Sie wollen wissen, wie es dir wirklich geht, doch die schöneren Geschichten werden diejenigen danach schreiben.
Und wenn man dann festgestellt hat, dass alles Leben Illussion ist und es anfängt in radikaler Egalheit nicht mehr zu tangieren, dann ist man endlich fähig zu leben.
Alle Bedienungen sind erfüllt für die absolute Tatenlosigkeit und alle Taten werden getilgt, der Anteil der Wahrscheinlichkeit der Welt wird statistisch marginal.
Die meisten haben aber für die Einsamkeit zu viele Sinne. Es fiel in dir ein und du fingst es auf. Du hältst es fest verschlossen in deinen Händen, denn es darf nie die Welt erblicken.