I.
Ich wünsche mir unwillkürliches Wollen
noch aber blutet die Wunde, noch wehrt sich der Körper
Wenn ich Wasser bin,
woran grenzt dann eure Haut?
Wenn nichts heilsam ist,
wer schmäht dann noch den Schmerz?
Ich sehne mich nach nichts mehr
die Sterne sind alle gefallen
All die Liebe vor mir und dir schon lange zerliebt
Unseres bleibt Meines und Deines allein
Bögen umkränzt von klirrenden Ranken aus Kristall
Hier ist immer Winter, hier is überall Norden
und an allen Kanten und Rändern nagt der Frost
Jedem sein Anteil an Einsamkeit
Keinem das Seine
oder Teile vom Einklang
II.
Der Nebel senkt sich herab
ins dumpfe Pochen der Morgenstunden
und nimmt der Welt Konturen und Schärfe
schafft zeitferne Unorte;
wie froh ich bin, nicht weit sehen zu müssen.
Nehmt mir noch die Traumreliquien ab
die Farbfossilien, die niemand braucht
das pulsierende Bernsteinlicht, korrelativ mit Nostalgie.
Ich will verzichten und verzeihen:
Durch Noema und Poesie.
III.
Die Pforten sind geöffnet
ins ferne Silberlichtland