Gestehe, dass du glücklich bist, einst verloren den Ring des Polykrates, den du mit tiefster Inbrunst zu lieben wusstest. So kann nach dem herzergreifenden Verlust doch nur noch die Schicksalsumkehr eintreten und deinem gebrochenem Herzen zugute kommen. Nach tiefsten Herzeleid muss doch irgendwann der Augenblick kommen, in den man zu verweilen wünscht. Es muss sie doch geben, die sporadischen Glücksmomente inmitten der prästabilitierten Disharmonie chronischen Leidens. Doch das Leben scheint dir ein insgesamtes Verlustgeschäft zu sein. Das Glück ist eben kein Augenblick des Verweilens, vielmehr hetzt es uns durch die Zeitlichkeit der Ontogenese, als manisches Sinnstreben des wollenden Futurs. Wille ist es, der uns vor Augen führt, was nicht ist. In dieser ständigen Diskrepanz zwischen wollen und nicht haben können, manifestiert sich unser Dasein. Deshalb scheint es vermessen nach der Zweckhaftigkeit und nach einem gehaltvollen Sinn in unserem Handeln zu fragen.
So bleibt die Tatsache deines Verlustes in der Zeit bestehen. Vergessenheit scheint dir ein Resignieren und doch scheint es gerade die gefühlsbesänftigende Taubheit zu sein, die Sedierung des Gemütes, als eine sanfte Verschleierung der kalten Vernunft und der geradliniger Geistesverfassung. Diese bacchantische Trunkenheit trübt unser Bewusstsein und dies kommt bei einer schmerzvollen Verlusterfahrung gerade recht. Taubheit ist es was wir versuchen zu erlangen in unserer überspitzten Gereiztheit. Doch vermag dies nur schwer zu gelingen aufgrund der schwachen latenten Inhibition. Vielmehr reizt ständige Angespanntheit das Gemüt. Als enterbte der Zeit suchen wir im mildernden Rausche die verlorene weltliche Integrität wiederzuerlangen und die Hochsensitivität der Gefühle abzulegen. So bist du wie jeder der Spielball deiner Gefühle, die du gerade durch die Situation des Verlustes geringschätzen lernst. Wie lächerlich erscheinen sie situativ und temporär einer Willkürlichkeit zu folgen, die eben nur Geringschätzung verdient. Wie lächerlich erscheinen sie aufgrund des Verlustes plötzlich entgegengesetzte Positionen einzunehmen. Was vorher liebenswert war ist aufgrund des Verlustes nur für kurze Zeit umso begehrenswerter. Schon bald nehmen die Gefühle eine konträre Position ein. Vielmehr scheinen Gefühle nur Gemeinplätze einzunehmen, die sich kontextuell nur unwesentlich voneinander unterscheiden. Zwar lassen sich graduelle Nuancen unterscheiden, doch sind alle Gefühle ähnlich und abzählbar. Obgleich dieser Erkenntnis, ist es tiefste Traurigkeit, die aufgrund des Verlustes fühlbar bleibt. Und tiefste Verachtung, tiefstes Misstrauen gegenüber den Gefühlen, die zwar wesentlich handlungsbestimmend sind und deswegen umso suspekter erscheinen müssen.
So bleibt die Tatsache deines Verlustes in der Zeit bestehen. Vergessenheit scheint dir ein Resignieren und doch scheint es gerade die gefühlsbesänftigende Taubheit zu sein, die Sedierung des Gemütes, als eine sanfte Verschleierung der kalten Vernunft und der geradliniger Geistesverfassung. Diese bacchantische Trunkenheit trübt unser Bewusstsein und dies kommt bei einer schmerzvollen Verlusterfahrung gerade recht. Taubheit ist es was wir versuchen zu erlangen in unserer überspitzten Gereiztheit. Doch vermag dies nur schwer zu gelingen aufgrund der schwachen latenten Inhibition. Vielmehr reizt ständige Angespanntheit das Gemüt. Als enterbte der Zeit suchen wir im mildernden Rausche die verlorene weltliche Integrität wiederzuerlangen und die Hochsensitivität der Gefühle abzulegen. So bist du wie jeder der Spielball deiner Gefühle, die du gerade durch die Situation des Verlustes geringschätzen lernst. Wie lächerlich erscheinen sie situativ und temporär einer Willkürlichkeit zu folgen, die eben nur Geringschätzung verdient. Wie lächerlich erscheinen sie aufgrund des Verlustes plötzlich entgegengesetzte Positionen einzunehmen. Was vorher liebenswert war ist aufgrund des Verlustes nur für kurze Zeit umso begehrenswerter. Schon bald nehmen die Gefühle eine konträre Position ein. Vielmehr scheinen Gefühle nur Gemeinplätze einzunehmen, die sich kontextuell nur unwesentlich voneinander unterscheiden. Zwar lassen sich graduelle Nuancen unterscheiden, doch sind alle Gefühle ähnlich und abzählbar. Obgleich dieser Erkenntnis, ist es tiefste Traurigkeit, die aufgrund des Verlustes fühlbar bleibt. Und tiefste Verachtung, tiefstes Misstrauen gegenüber den Gefühlen, die zwar wesentlich handlungsbestimmend sind und deswegen umso suspekter erscheinen müssen.