Du suchst verzweifelt nach Worten und bist ergriffen von einem tiefen Ausdruckverlangen. Doch es gelingt nur unverständliches Sprechen in Sprachen die es nicht gibt. Worte schälen sich und zerbrechen zu rastlosem Stammeln, zu bloßen Lauten, Konstrukten und Schöpfungen. Sie überschwemmen in unübereinstimmenden Person-Prädikat-Korelationen dein Wollen etwas auszudrücken. Ist «Sie» weiblich oder doch die Anderen, die vielen? Labiles Stottern, unhörbares Lispeln, Lallen in verwirrenden Anschwellungen verhaspeln dich in subjektlose Nebensätze; Zeitwörter die nur die Vergangenheit kennen, weder Gegenwart und Zukunft; Nur die Vorvergangenheit, denn du hast keinen Anteil an der Mitvergangenheit. Sie war stehts ohne dir und nicht mit. Und deine Wortwirbel lösen sich vom Menschen, tönen leise in die vakuösen, sphärischen Lochräume hinein und dein Schallen verliert sich dort, in Abwesenheit von einem füllenden weitertragendem Medium, echolos in deinem selbsterschaffenen Babel.