Unklarheit überfällt mich
unter meiner bescheidenen Sternwarte –
über allen das All,
das sich leer leuchtet
Wie weit wohl
bis zum ersten Stern
wie weit wohl
bis hin zu Dir
Ich falle tief
in die Abwesenheit eurer Blicke
in die Echos, die eure Worte werfen
Die Bürde der Unliebenswürdigen:
Farbigkeit, die niemand fühlt –
Wer sieht das, was ihr nicht seht?
Ob ich auch weinte, sprach oder schwieg,
nichts gibt es, was fern Farblosigkeit geschieht
Nun führe mich heim, Himmelskörper,
ich bin müde, ich bin körperlos
und uneins mit meiner Ummantelung,
halb Irrlicht im Schattenkleid
Wandle einsam
unterm Wandelstern
und übermale mir das Mal
und zerschlage all das Glas
Schimmernd berstet
alles was ich bin
und niemals mehr werde
Auch du, Liebe,
ruhe sanft in Stille