Das Portrait beschreibt eine Dame, die versunken im Grübeln innehaltet. Ihre Gedanken pflanzen sich im Hintergrund des Bildes fort. Ihre Innenwelt wird zur Außenwelt, die fraktal und bedrohlich amöbenartige blassrote Strukturen darstellt. Die Gedanken wachsen somit über ihren Kopf hinaus, handlungsgehemmt durch ihre thymotischen Grübeleien, regungslos durch ihre melancholische Innenwelt. Die Innere Perspektive verändert das Äußere, das aus zerrissenen fraktalen Kluften wie Wunden besteht. Ihr Grübeln ist der klägliche Versuch der Quadratur ihrer Gedankenkreise, befangen im Perpetuum mobile der Angst.